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Kulturquartier Lagarde, Parkpaletten, Bamberg 2019

Kulturquartier Lagarde Parkpaletten, Bamberg | Sauerzapfe Architekten
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Kulturquartier Lagarde Parkpaletten, Bamberg | Sauerzapfe Architekten
Kulturquartier Lagarde Parkpaletten, Bamberg | Sauerzapfe Architekten

155 Kulturquartier Lagarde, Parkpaletten, Bamberg 2019

Ein wichtiger Baustein im Lagarde-Campus ist das Mobilitätskonzept. Der Autoverkehr wird behutsam in das Areal hineingeführt und die Autos in Parkhäusern wohnungsnah untergebracht. Es gibt kurze Wege von den Wohnungen zu den Autos und ein Großteil des Areals verbleibt autofrei. So kann der Campus von den Anwohnern und den Kindern bestens genutzt werden und bietet eine hohe Aufenthaltsqualität.

Die hier vorgeschlagenen Parkhäuser gehen gezielt auf die architektonischen und städtebaulichen Ansprüche eines Wohnquartiers ein. Sie bieten den Bewohnern des Lagarde-Campus Möglichkeiten, die über das Parkieren hinausgehen und erhöhen die Aufenthaltsqualität im Quartier. Sie tragen zur Klimatisierung des Quartiers bei und gewinnen Energie durch Photovoltaik. Darüber hinaus können die Menschen sich sportlich oder gärtnerisch betätigen oder finden verschiedene Mobilitätsangebote in den Erdgeschossen vor. Die Parkhäuser bereichern das Quartier nach innen um Beteiligungsangebote und stärken dadurch die Gemeinschaft. Durch ihre hohe architektonische Qualität verbinden sie sich mit dem Stadtraum und bieten durch ihre vielfältige, und zugleich wiedererkennbare Optik ein Identifikationsmerkmal für den gesamten Lagarde-Campus. Die Parkhäuser haben eine feingliedrige architektonische Präsenz und bereichern das Quartier mit den ergänzenden Mobilitäts- und Freizeitangeboten. Es werden Parkhäuser errichtet und zugleich entstehen mit ihnen Gebäude, die das Quartier um zeitgemäße Tätigkeitsformen ergänzen und auf vielfältige Weise die Gemeinschaft fördern.

Für die Parkhäuser wird ein Grundmodul entwickelt, das auf vielfältige Weise technische Ansprüche abdeckt und zugleich gestaltend eingesetzt werden kann. Die Tragstruktur der Gebäude wird nicht verhüllt, sondern als architektonisches System sorgfältig gestaltet. Im Ergebnis werden die Parkhäuser als feingliedrige Volumen wahrgenommen, die trotz ihrer Größe ein anregendes, kleinteiliges Erscheinungsbild aufweisen. Die Parkhäuser besitzen einen Wiedererkennungswert und gehen zugleich auf die Unterschiedlichkeit der jeweiligen Situationen ein.

Wettbewerb
Bauherr: STWB Stadtwerke Bamberg
Visualisierung: Jonathan Banz
Partner: Jonathan Banz, Nikolai von Rosen

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