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Kulturquartier Lagarde, Tiefgarage, Bamberg 2019

Kulturquartier Lagarde, Tiefgarage, Bamberg | Sauerzapfe Architekten
Kulturquartier Lagarde, Tiefgarage, Bamberg | Sauerzapfe Architekten
Kulturquartier Lagarde, Tiefgarage, Bamberg | Sauerzapfe Architekten
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149 Kulturquartier Lagarde, Tiefgarage, Bamberg 2019

Die Quartiersgarage wird vom JFK-Boulevard aus erschlossen. Sie bietet Platz für 380 Stellplätze, von denen 25 Plätze mit Elektro-Tankstelle angeboten werden. In der Nähe der Einfahrt sind 9 Stellplätze für Car-Sharing vorgesehen. Diese Angebote können bei Bedarf auch auf weitere Parkreihen erweitert werden. Die erste Ebene der Garage wird über eine dreispurige Rampe erschlossen, die in das Gebäude Kulturwerk integriert ist. Die mittlere Fahrspur kann je nach Verkehrsaufkommen für die Einfahrt bzw. Ausfahrt umgeschaltet werden. Die Einstellplätze sind im 45°-Winkel angeordnet. Die Tiefgarage ist pro Ebene in 2 Rauchabschnitte unterteilt, die durch Feuerschutz-Rolltore abgetrennt werden können. Im Westen wird der erdgeschossige Zugang mit Aufzug in das KulturFenster integriert, im östlichen Bereich befindet sich ein Haupttreppenhaus mit Aufzug, welches in das darüber liegende KulturWerk führt. Die vier zentralen Fluchttreppenhäuser sind jeweils von zwei Rauchabschnitten erschließbar und führen auf den Kulturhof. Durch die Unterbringung der Treppenkerne außerhalb der Bestandsbauten können aufwendige Bauabläufe und zusätzliche Kosten vermieden werden.

Die Außenwände der Tiefgarage bestehen im Bereich der Bestandsgebäude aus einer rückverankerten überschnittenen Bohrpfahlwand, die gleichzeitig die Baugrubenwand bildet. Weitere Außenwände sind aus WU-Beton mit Rissbreitenbeschränkung gefertigt. Die Außenwände des Co-Working-Gebäudes werden über wandartige Träger abgefangen. Die Gründung erfolgt teils über die Bohrpfahlwände, teils über eingestellte zusätzliche Außenwände (im 2. UG) auf einer WU-Sohlplatte.

Die Tiefgarage wird mechanisch entlüftet. Die Entrauchung wird über Ventilatoren in getrennten Schächten geführt. Der erforderliche Querschnitt für die Zuluft wird über Zuluft Schächte und die Zufahrtsrampe sichergestellt.

Wettbewerb 1.Preis, Überarbeitung
Bauherr: STWB Stadtwerke Bamberg
Tragwerk: Ingenieurbüro Bräuning + Partner mbB
Haustechnik: Burnickl Ingenieur GmbH
Freiraum: hutterreimann landschaftsarchitektur gmbh

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