025

Stadtpergola Haupttorplatz, Leuna 2001 – 2004

Stadtpergola Haupttorplatz, Leuna | Sauerzapfe Architekten
Stadtpergola Haupttorplatz, Leuna | Sauerzapfe Architekten
Stadtpergola Haupttorplatz, Leuna | Sauerzapfe Architekten
Stadtpergola Haupttorplatz, Leuna | Sauerzapfe Architekten
Stadtpergola Haupttorplatz, Leuna | Sauerzapfe Architekten
Stadtpergola Haupttorplatz, Leuna | Sauerzapfe Architekten
Stadtpergola Haupttorplatz, Leuna, Bau | Sauerzapfe Architekten
Stadtpergola Haupttorplatz, Leuna, Bau | Sauerzapfe Architekten
Stadtpergola Haupttorplatz, Leuna, Bau | Sauerzapfe Architekten
Stadtpergola Haupttorplatz, Leuna, Bau | Sauerzapfe Architekten
Stadtpergola Haupttorplatz, Leuna | Sauerzapfe Architekten

025 Stadtpergola Haupttorplatz, Leuna 2001 – 2004

Die Planung umfasst die Umgestaltung des Stadtbereiches an der Schnittstelle der Gartenstadt Leuna und der Leunawerke. Das Gelände war in der Nachkriegszeit durch eine diagonal querende Bundesstraße und eine Straßenbahntrasse zur Restfläche verkommen und musste durch die Verlegung der Verkehrsflächen als Platzfläche zurückgewonnen werden. Der Platz wird durch ein Streifenmotiv im Belag gegliedert, dass alle Bereiche durchzieht und gestalterisch fasst.

Die Stadtpergola bildet den Abschluss des Platzes zur Straße. Sie verhilft der Haltestelle und der Straßenbahn zu einem gestalterisch eindeutigen Auftritt. Die Konstruktion überführt die Fahrleitungsmasten in eine Reihung aus torartigen Rahmen. Zwischen diesen ist eine Bahnsteigüberdachung gespannt. In die Vollwandträger aus gekanteten Blechen wurde unter Berücksichtigung des statischen Kräfteverlaufes der Schriftzug HAUPTTORPLATZLEUNA als durchlaufendes endloses Schriftband integriert. Der Schriftzug wird hinterleuchtet und in die Rahmen wurde die Straßenbeleuchtung integriert.

Oberhalb der Fahrleitung hängen großformatige Aluminiumtafeln, die durch den Schweizer Künstler Thomas Hannibal mit einer Reihung von Farbstreifen gestaltet wurden. Die gewählten Farben sind der unmittelbaren Umgebung abgeleitet.

Zur spielerischen Benutzung der Platzfläche ist ein Wasserspiel bündig in die Platzfläche eingebaut. Es besteht aus fünf Wasserwerfern, die als Anspielung auf die Gartenstadt Rasensprenger zitieren. Eine Steuerung lässt das Wasserspiel fünfmal am Tag an festgelegten Zeitpunkten ausbrechen: Auf dem Weg zur Arbeit, während der Mittagspause, nach Schulschluss, am Feierabend und zum Abendspaziergang.

Projekt war ein Außenprojekt der Expo 2000.

Wettbewerb: 1.Preis Weidinger Landschaftsarchitekten GmbH
Bauherr: Stadt Leuna / HVAG Hallensische Verkehrs Aktiengesellschaft
Tragwerk: ifb frohloff staffa kühl ecker Beratende Ingenieure PartG mbB
Freinanlagen: Weidinger Landschaftsarchitekten GmbH
Kunst: Thomas Hannibal
Stahlbau: Drechsel & Paessler
Fotograf: Bernd Hiepe

1/11