Brücke Hans-Stuck-Straße, Ingolstadt 2017
131 Brücke Hans-Stuck-Straße, Ingolstadt 2017
Die Brücke überführt einen Rad- und Fußweg zur Erschließung der Parkanlagen des geplanten Gartenschaugeländes. Als weithin sichtbares Zeichen in der wenig modulierten Landschaft wird im Westen ein geneigter H-Pylon angeordnet. Die Abspannung des Brückendecks erfolgt über eine doppelte Schaar fächerförmig angeordneter Schrägseile. Die Kräfte werden über den rückverspannten Schrägpylon in den Baugrund abgeleitet. Die Spannweite im Hauptfeld beträgt 50m. Die westliche Vorlandbrücke wird aus einem Durchlaufträger mit 5 Feldern und Einzelstützweiten von 13m gebildet. Die Vorlandbrücke und das Brückendeck der Seilbrücke steigt barrierefrei als Rampe aus dem Gartenschaugelände an und erreicht im Osten die Höhe des Dammes.
Der Trog des Brückendecks besteht aus einem dicht verschweißten Stahlhohlkasten, der nach Außen flach gevoutet wird. Die Entwässerung wird über ein revisionierbares Rohr-im-Rohr System im Hohlkasten geführt. Die nach außen abgewinkelten Geländer ermöglichen die Nutzung des gesamten Brückendecks als Lauffläche.
Wettbewerb
Bauherr: Stadt Ingolstadt
Tragwerk: ifb frohloff staffa kühl ecker Beratende Ingenieure PartG mbB
Mitarbeit: Mary Nasi, Julian Mönig