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Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit, Berlin 2012 – 2013

Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit, Berlin | Sauerzapfe Architekten
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102 Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit, Berlin 2012 – 2013

Neben einer tischlermäßigen Sanierung der Fenster und Türen wird eine Außen Belüftung der stark durchfeuchteten Mauerwerke besonders im Kellerbereich der Gebäude untersucht. Die untere Denkmalbehörde steht dem Vorhaben kritisch gegenüber und will mit der BIM die Veranlassung klären. Sie sieht derzeit nicht an jeder Stelle der Keller einen Handlungsbedarf. Ein Sanierungseingriff solle mit einem minimalen optischen Eingriff einhergehen. Ein um die Gebäude greifender Gitterroststreifen stellt nach Auffassung der unteren Denkmalbehörde eine zu große optische Veränderung dar und ist wahrscheinlich nicht zustimmungsfähig.

Es wird herausgearbeitet, dass der Gitterroststreifen zur Durchströmung mit Luft nur an den unterkellerten Bereichen der Baracke angeordnet würde, um den notwendigen Luftwechsel einer Dampfdiffusionsoffenen Ausführung zu ermöglichen. Die Breite richtet sich nach der Notwendigkeit einer Revisionsmöglichkeit und sollte im Einklang mit den Treppenabgängen stehen. Die Minimierung von Maßnahmen an der bestehenden Bausubstanz durch eine diffusionsoffene Konstruktion, die es ermöglicht im Innern der Keller so wenig wie möglich zu verändern, wird prinzipiell begrüßt. Ebenso sollte aber auch im oberirdischen Erscheinungsbild eine minimierte Veränderung des historischen Bestandes angestrebt werden.

Bauherr: BIM Berliner Immobilien Management GmbH

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