041

Stadtsteg O, Oschatz 2002 – 2006

Stadtsteg, Oschatz | Sauerzapfe Architekten
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041 Stadtsteg O, Oschatz 2002 – 2006

Der 180m lange Steg überbrückt in einem saften Bogen ein Betriebsgelände, den Eulensteg sowie die Bahntrasse und bildet eine fußläufige Verbindung der Altstadt mit dem zentralen Veranstaltungsplatz in der Döllnitzaue. Er setzt auf Niveau der Altstadt an und führt auf Höhe der Baumkronen zum Dach der Ausstellungshalle und von dort über eine barrierefreie Rampe in zwei Wendelungen um die Halle herum sanft auf den zentralen Veranstaltungsplatz. Der Steg überwindet damit elegant eine Höhendifferenz von über 8m. Auf dem Weg bietet sich eine hervorragende Übersicht auf das gesamte Gartenschaugelände in der Döllnitzaue.

Die gesamte Länge des Stadtsteges ist in 6 Einzelspannweiten unterteilt. Dadurch wird ein wirtschaftliches Verhältnis von Gründung und Tragwerk erreicht und es verbleiben großzügige Weiten zwischen den Stützen.

Um ein filigranes Bild zu erhalten, sind alle Bauteile als statisch tragende Konstruktion ausgebildet. Das Tragwerk ist aus einem filigranen Gitterwerk kleinstmöglicher Querschnitte ausgeführt und bildet gleichzeitig das Geländer. Dies verleiht der gesamten Form ein unverwechselbares Bild, ohne dabei auf gestalterische Applikationen auszuweichen. Konstruktion und Gestaltung bilden eine Einheit.

Wettbewerb 1.Preis
Bauherr: Landesgartenschau Oschatz GmbH
Tragwerk: ifb frohloff staffa kühl ecker Beratende Ingenieure PartG mbB
Freianlagen: Weidinger Landschaftsarchitekten GmbH
Stahlbau: Loharens GmbH
Fotograf: Hanns Joosten, SW Bernd Hiepe

1/10